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Jean-Luc Nancy: Äquivalenz der Katastrophen

Jean-Luc Nancy

Äquivalenz der Katastrophen
(Nach Fukushima)

Übersetzt von Thomas Laugstien

Broschur, 64 Seiten

PDF, 64 Seiten

Nach Fukushima

Die Katastrophe von Fukushima ist zum Sinnbild einer unkontrollier­baren Wechselwirkung zwischen sogenannten »Naturkatastrophen« und technischen, sozialen, politischen und ökonomischen Faktoren in einer globalisierten Welt geworden. Sicher sind nicht alle Katastrophen gleich, und doch gibt es eine gewisse Äquivalenz der Katastrophen, deren Träger und Zeichen das Geld, der Marktwert ist. Diese »allgemeine Äquivalenz« lässt alle Elemente, die unsere Existenz stiften – Güter, Kräfte, Energien – unterschiedslos und unbegrenzt in Konsum und Kommunikation zirkulieren. Während wir so einem generellen Zustand der Katastrophe entgegengehen, stellt sich immer dringender die Frage, was »Denken« und »Handeln« heute noch leisten können.

  • Ethik
  • Natur
  • Atomzeitalter
  • Katastrophe

»Es handelt sich um einen Versuch im besten Sinn des Wortes – ein Versuch, der wiederkehrenden Ohnmacht der Menschen im Angesicht der Katastrophe Sinn abzugewinnen.« Portal für Politikwissenschaft

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Jean-Luc Nancy

Jean-Luc Nancy

(1940–2021) gilt als einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg und hatte Gastprofessuren in Berkeley, Irvine, San Diego und Berlin inne. Sein vielfältiges Werk umfasst Arbeiten zur Ontologie der Gemeinschaft, Studien zur Metamorphose des Sinns und zu den Künsten, Abhandlungen zur Bildtheorie, aber auch zu politischen und religiösen Aspekten im Kontext aktueller Entwicklungen.

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»Es gibt keine Naturkatastrophen mehr – es gibt nur eine Katastrophe der Zivilisation, die bei jeder Gelegenheit um sich greift.«

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