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Alexis de Tocqueville: Fünfzehn Tage in der Wildnis

Alexis de Tocqueville

Fünfzehn Tage in der Wildnis

Übersetzt von Heinz Jatho

Mit einem Nachwort von Robin Celikates

Broschur, 112 Seiten

Inkl. Mit einem Text von Gustave de Beaumont

ePub

»Was, zum Teufel, ist das für ein Land…«

Während seiner großen Nordamerikareise, die eigentlich den Beobachtungen des amerikanischen Rechtssystems gewidmet war und der wir letztendlich auch sein Hauptwerk »Die Demokratie in Amerika« verdanken, begab sich Alexis de Tocqueville für zwei Wochen auf Abwege. Auf der Suche nach der Wildnis und den Ureinwohnern des Kontinents durchreist er den Bundesstaat New York, überquert den Eriesee und findet schließlich fast unberührte Täler im Distrikt Michigan. Der Bericht seiner Eindrücke und Begegnungen zeichnet ein unmittelbares Bild von der Verheerung und Erschließung, der Zerstörung und Zivilisierung des Kontinents und seiner Bevölkerung.

Inhalt
  • 19. Jahrhundert
  • Reise
  • USA
  • Gewalt
  • Amerika
  • Kolonialismus

»Tocqueville hat ein unglaubliches Gespür für Ambivalenzen – insofern ist dieser knapp zweihundert Jahre alte Text auch heute noch mit Gewinn zu lesen.« Carsten Hueck, Deutschlandradio Kultur

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Alexis de Tocqueville

Alexis de Tocqueville

war einer der wichtigsten politischen Denker seiner Zeit. Seine Schriften, allen voran sein Hauptwerk »Über die Demokratie in Amerika«, werden bis heute in Politikwissenschaft und Soziologie intensiv rezipiert. Mit seinen Reiseberichten aus Amerika und Algerien begründete er die Vergleichende Politikwissenschaft.

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»Heute ist eine Begegnung mit der Wildnis schwieriger, als man denkt. Ab New York schien das Ziel unserer Reise, je weiter wir uns nach Nordosten bewegten, vor uns her zu fliehen. Wir kamen durch Orte, die in der Geschichte der Indianer berühmt waren; wir trafen auf Täler, die sie benannt hatten; wir überquerten Flüsse, die noch den Namen ihrer Stämme trugen, aber überall war die Hütte des Wilden dem Haus des zivilisierten Mannes gewichen, die Wälder waren gefallen, und die Einsamkeit nahm Leben an.«

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