Einleitung
(S. 9 – 21)

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Einleitung

PDF, 13 Seiten

Poetik
Wissen
Wissenschaftsgeschichte
Wissensgeschichte
Poetologie des Wissens
Germanistik
Literaturwissenschaft
Nicht-Wissen

Michael Gamper

ist Professor für Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Kultur- und Wissensgeschichte an der Leibniz Universität Hannover. Seine Forschungsschwerpunkt sind: Kulturgeschichte des Wissens; Literatur und Wissenschaft; Verflechtungsgeschichte von Wissen und Ästhetik; gesellschaftliches Imaginäres und Kollektivphänomene; Massenkultur/Unterhaltung/Popularität.

Weitere Texte von Michael Gamper bei diaphanes

Poesie konkret. Literatur als Experiment
In: David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), Michael Hampe (Hg.), Barbara Orland (Hg.), Philipp Sarasin (Hg.), Jakob Tanner (Hg.), Nach Feierabend 2007

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Wissen auf Probe. ›Verborgene Ursachen‹ in Elektrizitätslehre und Literatur
In: Sabine Schimma (Hg.), Joseph Vogl (Hg.), Versuchsanordnungen 1800

p€ 7,95
Wetterrätsel. Zu Adalbert Stifters ›Kazensilber‹
In: Michael Bies (Hg.), Michael Gamper (Hg.), Literatur und Nicht-Wissen

p€ 7,95

b€ 60,00 p€ 60,00

Michael Bies (Hg.), Michael Gamper (Hg.)

Literatur und Nicht-Wissen
Historische Konstellationen 1730–1930

Broschur, 448 Seiten

PDF, 448 Seiten

Die Behauptung von Wissen erfordert stets eine Abgrenzung von dem, was es nicht ist. Dabei wird ein Nicht-Wissen formiert, das zunächst als zu beseitigendes Substrat bei der Wissenserweiterung erscheint, gleichzeitig aber die Dynamik von Kenntnisgewinnungsprozessen befördert. Elemente von Nicht-Wissen sind deshalb unabdingbare Bestandteile moderner Wissensparadigmen.

Literatur nimmt diese Verschränkungen von Wissen und Nicht-Wissen auf, indem sie deren Dialektik darstellt, verarbeitet und reflektiert. Dabei wird sie selbst zu einer Agentin in Wissensprozessen, die sich oft in Bereichen positioniert, in denen Wissenschaften keine exakten Ergebnisse erzielen können oder dürfen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes stellen grundlegende Überlegungen zu diesem intrikaten Verhältnis an, arbeiten die prominente strategische Position der Literatur in den Wissenskulturen heraus und untersuchen ihre historische Prägnanz an verschiedenen Konstellationen zwischen 1730 und 1930.

Inhalt

9–21

Einleitung

Michael Gamper

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25–38

Genealogie des Nicht-Wissens. Zu Sokrates und Nietzsche

Achim Geisenhanslüke

p€ 7,95
39–57

Literatur und Nicht-Wissen im Umbruch. 1730-1810

Rainer Godel

p€ 7,95
59–75

»Warum? Weshalb? Was ist geschehn?«. Nicht-Wissen bei Heinrich von Kleist

Dieter Heimböckel

p€ 7,95
77–95

Poetische Nihilisten und andere Formen der Nichtphilosophie

Cornelia Ortlieb

p€ 7,95
99–112

»… latent werden«. Lichtenbergs Psychologie des Nicht-Wissens

Jutta Müller-Tamm

p€ 7,95
113–130

Poetiken verborgenen Wissens. Versuch über das ›panoptische Erzählmodell‹

Tobias Lachmann

p€ 7,95
131–148

Noch nicht Wissen. Die Fallsammlung als Prototheorie in Zeitschriften der Spätaufklärung

Susanne Düwell, Nicolas Pethes

p€ 7,95
149–167

Meer Tier Mensch. Anthropogenetisches Nicht-Wissen in Okens ›Entstehung des ersten Menschen‹ und Goethes ›Faust II‹

Roland Borgards

p€ 7,95
171–196

Vom Nicht-Wissen der Zukunft. Prognostik und Literatur um 1800 und um 1900

Stefan Willer

p€ 12,95
197–215

Das Nicht-Wissen der Statistik. Von den Leuchtwürmchen im Normalbaum

Marcus Twellmann

p€ 7,95
217–235

Naturgeschichten vom Nicht-Wissen. Alexander von Humboldts ›Das nächtliche Thierleben im ‹

Michael Bies

p€ 7,95
237–261

Fourier’sche Transformationen. Zur generativen Funktion esoterischen Wissens in Charles Fouriers ›Théorie des quatre mouvements‹

Eva Johach

p€ 12,95
263–288

Ereignis der Wirklichkeit. Über Erzählung und Probabilität bei Balzac (›Ferragus‹) und Poe (›Marie Rogêt‹)

Rüdiger Campe

p€ 12,95
289–304

»His ignorance was as remarkable as his knowledge«. Weiß Sherlock Holmes, was er tut?

Uwe Wirth

p€ 7,95
307–324

Geschichtsklitterung. Vom Nicht-Wissen der Literaturwissenschaft am Beispiel des historischen Romans – Naubert und Scott

Manuela Günter

p€ 7,95
325–338

Wetterrätsel. Zu Adalbert Stifters ›Kazensilber‹

Michael Gamper

p€ 7,95
339–358

Gewusstes Nicht-Wissen. Erdgeschichtliche Konjekturen und Hypothesen um 1800

Peter Schnyder

p€ 7,95
359–377

Anschauung des Unsichtbaren. Rhetoriken des Nicht-Wissens im Umfeld des Darwinismus

Virginia Richter

p€ 7,95
381–395

Wimmeln und Wabern. Zu einer Poetik des Unsichtbaren bei Joris-Karl Huysmans

Anne Seitz

p€ 7,95
397–415

Das Gespenst des Nicht-Wissens. Mathematik als Schriftspiel in David Hilberts Formalismus und in Robert Musils ›Der Mann ohne Eigenschaften‹

Sören Stange

p€ 7,95
417–431

Stille Post. Kommunikationseffekte der Unwissentlichkeit

Stefan Rieger

p€ 7,95
433–439

Zu den Autorinnen und Autoren

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Geographisch

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In: David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), Michael Hampe (Hg.), Barbara Orland (Hg.), Philipp Sarasin (Hg.), Jakob Tanner (Hg.), Nach Feierabend 2007

In: Sabine Schimma (Hg.), Joseph Vogl (Hg.), Versuchsanordnungen 1800

In: Michael Bies (Hg.), Michael Gamper (Hg.), Literatur und Nicht-Wissen

9–21

Michael Gamper

25–38

Achim Geisenhanslüke

39–57

Rainer Godel

59–75

Dieter Heimböckel

77–95

Cornelia Ortlieb

99–112

Jutta Müller-Tamm

113–130

Tobias Lachmann

131–148

Susanne Düwell, Nicolas Pethes

149–167

Roland Borgards

171–196

Stefan Willer

197–215

Marcus Twellmann

217–235

Michael Bies

237–261

Eva Johach

263–288

Rüdiger Campe

289–304

Uwe Wirth

307–324

Manuela Günter

325–338

Michael Gamper

339–358

Peter Schnyder

359–377

Virginia Richter

381–395

Anne Seitz

397–415

Sören Stange

417–431

Stefan Rieger

433–439

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