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Sylvia Sasse: Subversive Affirmation

Sylvia Sasse

Subversive Affirmation

Broschur, 336 Seiten

PDF, 336 Seiten

Kritik der Kritik revisited

Seit den 1960er Jahren wird in der Theorie, den Künsten sowie im politischen Aktivismus die gängige Form des »Widerstands durch Neinsagen« zunehmend als nicht ausreichend abgelehnt. Macht sich eine Kritik, die auf Negation beruht, nicht abhängig von jenem System, das sie überwinden will? Bleibt sie nicht in einem Denken von Oppositionen gefangen?

 

Mit Formulierungen wie ›subversive Affirmation‹, ›negative Affirmation‹, ›Scheinaffirmation‹, ›affirmative Übercodierung‹, ›Hyperaffirmation‹, ›Überidentifikation‹, ›Paradoxe Intervention‹, ›Symptomverordnung‹, ›Revolution des Ja‹, ›affirmative Sabotage‹ oder ›Counter-Mimicry‹ wurde von ganz unterschiedlichen Seiten aus der Versuch unternommen, eine affirmative Kritik zu entwickeln, die nicht nur Negation überwindet, sondern auch den Unterschied zwischen bewusster Zustimmung und Konformität, Kapitulation, Gleichgültigkeit oder Pragmatismus bewusst macht.

 

Sylvia Sasse analysiert in ihrem Buch subversive Affirmation als kritische Praxis in unterschiedlichen politischen Systemen. Sie fragt nach der Wirksamkeit einer solchen Kritik und nach ihrer Aktualität in einer Zeit, in der sich verschiedene politische Akteur:innen subversive Affirmation aneignen und nicht mehr als Verfahren der Kritik verwenden.

  • Kritik
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  • Theodor W. Adorno
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  • Gesellschaft

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Sylvia Sasse

Sylvia Sasse

ist Professorin für Slawistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Sie ist Mitbegründerin des ZKK (Zentrum für Künste und Kulturtheorie), Mitglied des ZGW (Zentrum Geschichte des Wissens) und Mitherausgeberin von »Geschichte der Gegenwart« (www.geschichtedergegenwart.ch).

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