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Kai Ziegner: Eine Geschichte der Gewalt

Kai Ziegner

Eine Geschichte der Gewalt
Photographieren und Schreiben als Erfahrung, Experiment und Erkenntnis

PDF, 110 Seiten

Im Fokus dieser erzählerisch-analytischen Text-Photo-Montage stehen die sogenannte Wendezeit in Ostdeutschland und die mit diesem radikalen Wandel einhergehenden individuellen wie kollektiven Gewaltausbrüche. Entlang persönlicher Erfahrungen und geschult an literarischen und theoretischen Werken wie Alexander Kluges Lebensläufe, Klaus Theweleits Männer­phantasien oder W.G. Sebalds Roman Austerlitz hinterfragt Kai Ziegner Erinnerung und Zeugenschaft auf ebenso kritische wie experimentelle Weise.

 

Wo und wie dauern autoritäre Regime und Strukturen über Generationen hinweg fort? Welche Narben lassen sich an den Bruchlinien disruptiver Wandlungsprozesse ablesen und wie ist mit – nicht nur historischen – Gemengelagen umzugehen, bei denen die Beteiligten Opfer und Täter zugleich sind?


Ziegners künstlerische Forschung zeigt, wie Unzeigbares sichtbar, Mehrdeutiges ­erzählbar und eine differenzierte Aufarbeitung trotz komplizierter gesellschaftlicher Umbrüche möglich ­werden kann.

  • Essay
  • Fotografie
  • Gewalt

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Deutsch

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Kai Ziegner

Kai Ziegner

(*1975 in Plauen/Vogtland) experienced the so-called turnaround in the GDR in 1989 at the age of 14. He took an active part in the first and subsequent demonstrations against the GDR government in his hometown. After studying German, political science, journalism, photography and fine arts in Leipzig, Berlin and Zurich and completing a research doctorate with distinction, he now works as an artist and lecturer for artistic research strategies in Berlin.
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